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2. Teil von 4 | Ein Mehrteiler über Merbeck

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… Der Adlige nimmt das Stück, das der Junge Friedemann für ihn aufgehoben hat, stellt sich in Position, lässt sich noch einmal zeigen, wie er die Scheibe am besten anpackt, verdreht die Arme ebenso wie vorher der kleine Dorfbewohner, atmet einmal tief durch, dann lässt er sie fliegen.

Wie es das Unglück so will, erhebt sich just in dem Augenblick der Erzbischof von seinem Lager und ein Geräusch, das alle zusammenzucken lässt, begleitet den erneuten Aufschlag der Brotscheibe auf der Stirn des bedauernswerten Siegfried von Westerburg, der daraufhin wieder ohnmächtig in sich zusammen sinkt.

Betroffene Stille macht sich breit, der Adlige läuft dermaßen rot an, dass ihn mancher als „Tomate“ bezeichnet hätte, wenn denn die Frucht damals in Europa schon bekannt gewesen wäre.

„Nun, das nennt man wohl einen Volltreffer“, sagt Biohart, der dafür von Vielen missbilligende Blicke erhält.

Um den Adligen auf andere Gedanken zu bringen, führen ihn drei Männer fort vom Krankenlager und hin zu einem merkwürdig aussehenden Apparat, der so wirkt, als  hätten sich einige Handwerker daran zu schaffen gemacht, die aber alle gegensätzliche Ansichten gehabt hatten.

„Was ist das?“, fragt der Besucher, die Stimme belegt und eigentlich desinteressiert, aber weil er sich ablenken muss von der nagenden Stimme, die ihm einbläut, dass er sich hinterher dem Erzbischof gegenüber zu erklären habe, stellt er die Frage dennoch. Oder eben gerade deshalb.

„Das ist ein Gerät, mit dem zugleich ein Feld bestellt werden kann und, wenn ein Feuer ausbrechen sollte, dieses gelöscht werden kann“, erklärt einer der Männer stolz.

Der Unglücksrabe merkt auf, die Stimme ist fürs erste stumm gestellt. „Damit wollt ihr auf dem Felde arbeiten und zugleich Feuer löschen? Das ist, mit Verlaub, schon ein sehr verwegenes Vorhaben!“

„Schon. Aber Volkmar, der bereits viele Brände in der Umgebung gelöscht hat, arbeitete schon lange an einem Gerät, mit dem sich Feuer schneller löschen lassen und Äcker schneller bearbeitet werden können. Das wird noch viele Jahre dauern, aber wir geben nicht so schnell auf.“

„Wir, also Bernhard, Chlodwig  und meine Wenigkeit haben schon erste Verbesserungen vorgenommen, damit es sich auch wirklich einsetzen lässt. Hier, die großen Räder geben ihm Stabilität, sie sind so befestigt, dass sie sich ohne große Mühe einsetzen zu müssen, den Kasten  in Bewegung bringen. Womöglich brauchen wir irgendwann einmal keine Ochsen mehr dafür, sondern vielleicht reichen auch einige starke Männer aus“, fügt der Mann namens Volkmar hinzu.

Die Einstellung und der Enthusiasmus  gefallen dem Besucher, er nickt anerkennend. „Und habt ihr auch einen Namen für diese wundersame Apparatschaft?“, hakt er nach, nun doch einigermaßen interessiert.

„Feuergarausmacherfeldflugspflugunderntebearbeitungsgerät“, sagt der Mann namens Chlodwig stolz. Der Würdenträger nickt, bei sich denkend, dass sich der Name aller Wahrscheinlichkeit niemals durchsetzen würde, wenn das Gerät wirklich einmal einsatzbereit sein sollte. Damit sollte er Recht behalten- heute wissen wir, dass es zumeist unterschiedliche Fahrzeuge sind, die Feuerwehrfahrzeuge genannt werden, und in der Landwirtschaft „Traktoren“.

Aber was sollen wir den fleißigen Handwerkern den Spaß verderben, im 13. Jahrhundert war man technisch längst nicht so weit, umso erstaunlicher ist das zu bewerten, was sich die Männer da ausgedacht haben. Wenn solche Gerätschaften effektiv eingesetzt hätten werden können, wäre das auch dem blaublütigen Mann zugutegekommen,  weil der schließlich von den Steuern seiner Untertanen lebt. Dabei gilt- je mehr Ertrag, desto mehr biegen sich die Tische unter herrlichem Essen in seiner guten Stube- um nur eine Annehmlichkeit hoher Steuereinkommen zu benennen.

„Ich bitte um Mitteilung, wenn ihr tapferen Männer diese Apparatur in Funktion gesetzt habt“, sagt der Adlige. Die drei Männer nicken freudestrahlend. Nichts würden sie lieber tun, als am Hof vorstellig zu werden, um sich die Lorbeeren für ihren Fleiß abzuholen. Leider sind sie nicht vorstellig geworden, weil sich die Maschine trotz allen Fleißes nicht als richtig funktionstüchtig erwiesen hat. Sie haben zwar einmal ein Feuer damit gelöscht, das aber mehr aus Zufall, weil der Wagen abschüssig gestanden war und er mit viel Schwung in den brennenden Reisighaufen gerauscht war, so dass die brennenden Stücke in alle Richtungen geflogen und dabei in einige der Flachslöcher gefallen waren. Ein Dorfbrand hatte sich dadurch abwenden lassen, aber dies hatte lange nicht ausgereicht, um das Gerät als ausgereifte Erfindung darbieten zu können. Die drei Männer trösteten sich damit, dass sie den noch so jungen Ort Merbeck vor einer echten Katastrophe bewahrt hatten.

 

Zurück zum Geschehen. Der Adlige macht sich im Kopf noch Notizen bezüglich der Wundermaschine, als ihn eine leise, piepsige Stimme aus den Gedanken reißt. Er sieht nach unten und starrt auf ein kleines Mädchen, das ihn schüchtern anlächelt. Sie hält ihm einen Becher und ein Stück Brot hin. Aus dem Hintergrund ruft Biohart laut: „Die Frauen der Frauengemeinschaft meinen, dass du nicht den Eindruck erhalten sollst, bei uns würde Brot nur geworfen. Nein, sie backen auch sehr leckeres, das äußerst wohlbekommend ist. Also lass´ es dir schmecken, zusammen mit dem dunklen Bier unseres Braumeisters Wilfriedian.“ 

Der Adlige nickt, geflissentlich weiter das nicht angebrachte „Du“ überhörend,  und nimmt das Angebotene lächelnd an. „Das hier ist übrigens unsere kleine Meisterwerferin Heidelinde. Sie hat jetzt ihre Scheu verloren und möchte dir nachher einmal ihre Wurfkunst präsentieren“, sagt Biohart weiter.

„Das lässt sich einrichten“, sagt der lokale Würdenträger, bei sich denkend Solange sie nicht auf den Erzbischof zielt. Er schaudert, das Geräusch des Aufschlags hat er noch sehr deutlich im Ohr. Er kann nur darauf hoffen, dass die Ohnmacht alle Erinnerung fortwischt. Ansonsten…

Essen und Bier schmecken ihm ganz vorzüglich und er macht sich eine weitere innere Notiz, den Braumeister und die Bäckerinnen an seinen Hof zu holen, weil es nie schaden kann, Gäste mit lokalen Köstlichkeiten zu versorgen. Dabei kann ganz schön viel Glanz auf einen als Gastgeber abfallen, selbst wenn der nichts dafür getan hat.

„Die Stärkung kannst du gut gebrauchen, denn gleich fängt der eigentliche Wettbewerb an. Wenn du den gewinnst, darfst du dich Dorfmeister von Merbeck nennen.“ Der Adlige erschrickt etwas, weil ihn Biohart völlig unvermittelt aus den Gedanken gerissen hat, in die er sehr vertieft gewesen war.

Um seine Missbilligung abzuschütteln, hakt er nach. „Ein weiterer Wettbewerb? Um was für eine Betätigung handelt es sich denn?“

„Kommt, ihr Leute alle, kommt zum SV Merbeck- gleich beginnet das fröhliche Werfen“, ruft lauthals ein Mann, der sich auf einen querliegenden Baumstamm gestellt hat.

„Ach, geht es also schon los. Dann komm´, du willst dich doch nicht als Letzter in die Liste eintragen.“

„Liste? Bei diesem…äh SV Merbeck? Für was stehen diese Buchstaben?“

„Speerverleih Merbeck“, erklärt Biohart stolz.

Sein Gegenüber horcht auf. „Ein Speerverleih, sagt ihr!“

Biohart nickt bestätigend.

„Das ist ja eine hervorragende Einrichtung!“, ruft der Adlige begeistert. „Ihr habt hier eine wahrhaft bemerkenswerte Siedlung.“

„Danke. Das freut uns zu hören“, sagt Biohart, zwar lächelnd, gleichzeitig aber auch etwas befremdet ob der enthusiastischen Reaktion des anderen.

Sie begeben sich zu einer größeren Lichtung, auf der das gesamte Dorf versammelt zu sein scheint. An einem Ende des Platzes steht eine einfache Hütte, die bei näherer Betrachtung mehrere längere Wurfgeschosse beherbergt, die das Aussehen von Speeren haben, doch anstelle einer scharfen Spitze aus Metall befindet sich ein spitz zugeschnittener Holzersatz. Dem Besucher fällt etwas die Kinnlade nach unten.

„Willkommen, werter Herr, tragt euch in die Liste ein, fix, dann seid ihr bei den ersten Werfern dabei.“

„Das ist Michaelis, Gründer und Fürst- Verzeihung, dass wir ihn so nennen- des SV Merbeck“, erklärt Biohart. Er führt den Adligen zur Hütte, wo eine Pergamentrolle bereit liegt, auf der sich einige mit Namen verewigt haben- da die meisten Bürger des mittelalterlichen Deutschlands nicht schreiben können, sieht das merkwürdig aus, aber das nur nebenbei. Der Blaublütler trägt sich ein und wendet sich dann an Michaelis, dem der Stolz wegen des prominenten Teilnehmers des Wettbewerbs deutlich ins Gesicht geschrieben steht.

„Sagt an guter Mann- lassen sich diese Holzspitzen gegen Metallspitzen austauschen?“

Michaelis schaut erstaunt drein. „Wahrscheinlich geht das schon. Aber wozu, frage ich euch? Diese Speere fliegen ganz ausgezeichnet, ihr werdet es gleich sehen.“

„Diese harmlosen Holzspitzen sind in einer Schlacht aber leider nutzlos. Damit besiegt man kein feindliches Heer. Ihr könntet ein wirklich gutes Werk verrichten und womöglich etwas Reichtum anhäufen, wenn ihr diese Wurfgeschosse mit Eisenspitzen verseht. Die könntet ihr dann entweder verkaufen oder- wie es in eurem Namen steht- verleihen. Selbstredend nur an unsere Ritter.“ (Ganz offensichtlich hat der adlige Gast die Vorstellung von blutlosen Schlachten wieder vergessen, an die er beim Wurf des sogenannten UFO gedacht und die ihm gut geschmeckt hat; aber dann, er ist eben ein Kind seiner Zeit).

Jetzt versteht Michaelis die Gedankengänge des Adligen. Informationen sind zu damaliger Zeit lange nicht so mannigfaltig zu bekommen, die Dörfler bekommen wenig von der größeren Politik und den weitläufigeren Landschaften mit. Doch ihnen sind die Unsitten, die bis in die heutige Zeit hinein reichen, hinlänglich bekannt. Dieses ständige „Du hast mir Unrecht getan, deshalb haue ich dich jetzt, und rücke dazu gleich mit meinem ganzen Heer an“ geht ihnen gewaltig auf die Nerven und sie sind froh, dass sie in ihrem kleinen Weiher davon unberührt geblieben sind.

„Die Speere sind total in Ordnung, so, wie sie beschaffen sind. Wer möchte schon dauernd mit tödlichen Waffen auf andere Menschen werfen? Ihr doch sicher auch nicht. Nein, nein- hier bleibt alles friedlich. Das einzige, das hier bei uns stirbt, sind alte Rekorde. Wer weiß, vielleicht stellt ihr ja einen neuen auf. Ihr seid erst als achtes an der Reihe- ihr könnt also viele eurer Konkurrenten dabei beobachten, wie die mit den Wurfgeräten umgehen. Das kann nur von Vorteil für euch sein.“

Der Adlige nickt und versucht, nach außen seine Gefühlswelten nicht offen zu legen. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Schlacht schlagen müssen, aber er findet, dass es nicht schaden kann, wenn er auf einen eventuellen Krieg vorbereitet ist. Dazu würde ein wehrhaftes Dorf in der weiter gelegenen Landschaft, das dazu noch Ritter bei Bedarf ausrüsten kann, gut passen, aber das soll wohl nicht sein. Bevor sich der erste Wettbewerber aufstellt, fällt ihm ein positiver Aspekt der Holzspitzenspeere ein. „Damit kann ich den Erzbischof nicht aufspießen. Nicht, dass mir das auch noch passieren sollte; dann könnte ich gleich mein Säckel packen und mein Heil in der Flucht suchen.“

 

Er wendet sich dem ersten Werfer zu. Es handelt sich um einen stämmigen Burschen. Die Leute rufen ihm motivierende Dinge zu. „Mach´ es noch einmal, Hannes!“ ist der am häufigsten wiederholte Satz, der dem Werfer sichtlich Freude bereitet.

„Das hier ist Hannes, seines Zeichens einer der ersten unserer Schützenbruderschaft. Er hält den Rekord für den weitesten Wurf- ihn gilt es zu schlagen, wenn du mit der Trophäe nach Hause gehen willst“, erklärt Biohart.

Der Adlige hat dahingehend keine Zweifel. Der Jubel der Menge dringt ohrenbetäubend laut durch die Landschaft. Ein wenig packt ihn der Neid, denn seine eigene Gefolgschaft lässt in Sachen Enthusiasmus viel zu wünschen übrig. Er gäbe viel dafür, einmal derart heftig bejubelt zu werden.

Hannes bringt jetzt die Menge mit einer Handbewegung zum Schweigen. Auf einmal ist es mucksmäuschenstill. Alle schauen gespannt auf den Athleten, auch wenn die Bezeichnung damals nicht gebräuchlich ist, trifft sie genauestens zu. Der Adlige kann nicht umhin, dem Mann und seinen Bewegungen Bewunderung zu zollen. Wie aus einem Guss wirkt alles- Anlauf, Stopp, Wurf. Der Speer fliegt weit über das Feld und bleibt kurz vor der Baumgrenze im Boden stecken. Erneut brandet Jubel auf, Hannes ist sichtlich stolz auf seine Leistung.

„Da musst du dich nachher wirklich sehr stark anstrengen, das zu überbieten“, erklärt Biohart überflüssigerweise.

Ein geschnitzter Stecken wird neben den Speer in Boden gerammt, das Wurfgerät selbst aus dem Boden entfernt und zum Werfer gebracht. „Jeder hat drei Versuche- mit immer dem gleichen Speer“, verrät Michaelis. „Aber der Reihe nach; jeder wirft einmal, nacheinander, dann in der zweiten Runde zum nächsten Mal und in der dritten dann schleudert man seinen letzten Wurf. Der beste der drei Versuche zählt.“

„Und der eingerammte Stab zeigt, wo der Speer gelandet ist“, sagt der anonyme Adlige vom Niederrhein.

„Ganz genau. Ihr könnt das gleich ganz gut sehen. Jeder Stab ist ein wenig anders geschnitzt, damit wir sie auseinanderhalten können.“

Michaelis Worte folgen die nächsten Werfer, die allesamt gut trainiert scheinen, dabei jedoch nicht an die Weite des ersten Werfers heranreichen. Einer kommt halbwegs in die Nähe, bleibt aber doch einen guten halben Meter weiter vorne stecken.

Der Adlige- wie es sich erweist, der einzige Wettbewerber von außerhalb des Dorfes- nimmt die Herausforderung an. Als Mensch des Adels genoss er einige Privilegien, darunter Unterweisungen in Schwertkampf, Bogenschießen und Speerwerfen. „Es müsste doch gelacht sein, wenn ich nicht weiter werfen kann, als dieser einfache Landmensch“, sagt er sich selbst zu, als Motivation. Die Leute, so freundlich sie ihn ansehen, werden bestimmt ihre allergrößte Freude daran haben, wenn er in diesem Wettbewerb versagen wird. Das kann und will er sich nicht erlauben.

Das Wurfgerät, muss er unumwunden zugeben, ist von einer hervorragenden Qualität, wie er sie diesen einfachen Menschen nicht zugetraut hätte. Es liegt exzellent in seinen Händen, er hat ein sehr gutes Gefühl. „Das kann was werden und das wird es auch!“ Mit diesem Schlachtruf nimmt er Anlauf und wirft den Speer. Er fliegt wie ein übermotivierter Falke durch die Luft, Bogen und Geschwindigkeit stimmen, noch vor der Landung sieht jeder, dass er den bisherigen Rekordhalter übertrumpfen wird. Augenblicke später schlägt das Gerät in einen der umstehenden Bäume ein, und hat dabei noch so viel Wucht, dass ein Ast abbricht und zu Boden stürzt.

Jetzt bekommt er seinen Jubel, die Leute sind völlig aus dem Häuschen; selbst die Konkurrenten klatschen und beeindrucken den Gast damit, den die Fairness dieser Bürger rührt. Er nimmt sich vor, diesen bemerkenswerten Ort in Zukunft öfter zu besuchen, aber aus irgendeinem Umstand heraus, so viel sei hiermit schon verraten, führt er sein eigenes Vorhaben nie aus. Das hat eventuell auch etwas mit den Ereignissen im Anschluss an den Rekordwurf zu tun.

Ende Teil 2 | Mehrteiler und Fortsetzung folgt …
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INFO

 

Genial! Mit viel Fantasie! Fühle Dich zurückversetzt in ein Merbeck Jahrgang 1280! Eine Geschichte von Peter Albra Brenner über Merbeck und dessen Bräuche, Vereine, Historie, … in einer fiktiven Geschichte erzählt.

 

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Quelle | Autor Peter Albra Brenner
Veröffentlichung | Teil 1 im Februar, Teil 2 im April, Teil 3 im Mai, Teil 4 im Juni

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